Hefe ist ein einzelliger Pilz, der sich durch Sprossung vermehrt, dazu braucht er Wärme, Feuchtigkeit, Sauerstoff, Nahrung und Zucker.
Du kannst entweder Trockenhefe oder Frischhefe verwenden. Ich bevorzuge Frischhefe da sie triebstärker ist als Trockenhefe und ich mir die Umrechnerei sparen
möchte. (1g Trockenhefe entspricht 3g Frischhefe)
Bitte denk daran, dass die Frischhefe je näher sie dem MHD kommt an Triebkraft abnimmt. Das ist vor allem bei Bio-Hefe wichtig, denn diese treibt etwas
schwächer als konventionelle Frischhefe und hält auch nicht so lange.
Warum enthält ein Würfel Frischhefe genau 42g? Krumme Zahl, ganz recht, aber sie bezieht sich genau auf die Menge an Hefe die für 1kg Mehl benötigt wird.
Je weniger Hefe du verwendest, desto bekömmlicher wird dann auch dein Brot. Allerdings bedeutet das natürlich auch, dass du ZEIT investieren musst.
Du kannst 1-2% Hefe auf 1kg Mehl verwenden bei kurzer Gare (1-2 Std.), allerdings nicht mehr als 2-2,5% der Gesamtmehlmenge. Probier es aus mit der Hefemenge zu
spielen und beobachte immer deinen Teig, denn er sagt dir wenn er verarbeitet werden möchte.
Aufbewahren kannst du die Hefe entweder im Originalpapier am kühlsten Ort des Kühlschrankes oder wie ich in einem luftdichten Döschen.